Immer wieder neue Inhalte erstellen? Das kann ganz schön stressen. Aber was wäre, wenn du aus einem einzigen Blog-Beitrag gleich fünf neue Content-Pieces machen könntest? Willkommen in der Welt des Content Repurposing. Hier erfährst du, wie du smart wiederverwendest statt ständig neu zu produzieren und so mehr Reichweite bei weniger Aufwand erzielst.
Content Repurposing heißt: Du nutzt einmal erstellte Inhalte mehrfach in verschiedenen Formaten, auf verschiedenen Kanälen und für unterschiedliche Zielgruppen. Klingt simpel? Ist es auch. Und vor allem: extrem effizient.
Denn:
Beispiel:
Ein Blogbeitrag über „Kundengewinnung ohne Werbebudget“ wird zur LinkedIn-Serie, zum Newsletter-Tipp, zur Infografik, zum Podcast-Teaser und plötzlich hast du fünf Formate aus einem Inhalt.
Du brauchst keine Agentur oder teure Tools. Nur ein bisschen Struktur und ein gutes Ausgangsformat, z. B. ein Blog-Beitrag, ein Webinar oder ein E-Book. Hier eine einfache Vorlage für ein Blog-Beitrag-basiertes Repurposing:
Nutze eine knackige Aussage oder ein Zitat aus dem Beitrag. Verknüpfe es mit einer Frage oder Mini-Story, z. B.:
„Content recyceln ist faul? Ganz im Gegenteil: Es ist strategisch smart. So habe ich aus einem Artikel 5 Formate gemacht und 3x mehr Reichweite erzielt.“
Fasse den Kern in 3–5 Sätzen zusammen, gib einen Impuls und verlinke zum Originalartikel. So bleibst du präsent, ohne jedes Mal bei Null anzufangen.
Visualisiere die wichtigsten Erkenntnisse, z. B. mit Canva. Gerade auf Pinterest oder LinkedIn funktionieren solche Grafiken sehr gut.
Nimm 1–2 Kernaussagen und sprich sie als 30-Sekunden-Video ein. Optional mit Untertiteln oder Text-Overlay. Ideal für Instagram oder TikTok.
Fasse den Blogbeitrag als 1-seitiges PDF zusammen z. B. als Checkliste oder Mini-Guide. Perfekt für Freebies oder zum List Building.
Nicht jeder Inhalt ist automatisch ein Multitalent. Achte auf diese drei Punkte:
Einfach drauflos recyceln führt schnell zu Chaos. Ohne Plan entsteht kein Wiedererkennungswert, sondern Verwirrung.
Tipp: Plane direkt beim Erstellen, wie du den Content weiterverwerten kannst.
Was im Blog gut klingt, funktioniert auf LinkedIn vielleicht nicht. Jede Plattform hat ihre eigene Sprache.
Tipp: Passe Tonalität, Format und Länge an die jeweilige Plattform an.
Copy & Paste wirkt schnell abgestanden. Nutze stattdessen den gleichen Kern, aber verpacke ihn anders.
Tipp: Stell dir die Frage: Wie würde ich diesen Inhalt erzählen, wenn ich ein Live-Video dazu mache? Genau so entsteht Variation mit Mehrwert.
Content Repurposing ist kein „Trick“, sondern eine nachhaltige Strategie. Es hilft dir, sichtbar zu bleiben – selbst wenn du nicht täglich neuen Content produzieren kannst (oder willst). Entscheidend ist: Qualität zuerst, dann smart verteilen.
Du willst mit einem Blogartikel mehr Reichweite erzielen, aber weißt nicht genau, wie du ihn auf anderen Plattformen nutzen kannst? Ich unterstütze dich gern beim Aufbau deines Content-Systems. Melde dich einfach oder kommentiere, mit welchem Format du starten willst!