Automatisierung klingt nach Zukunft, aber bringt sie wirklich mehr Effizienz? Oder schafft sie nur neue Komplexität? Gerade kleine Unternehmen oder Selbstständige tun sich oft schwer, den Einstieg zu finden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Automatisierung sinnvoll einsetzt, welche Tools dich wirklich unterstützen und welche Fehler du dir besser ersparst.
Viele Unternehmer:innen verbringen täglich Stunden mit wiederkehrenden Aufgaben: Rechnungen versenden, Termine bestätigen, Leads manuell ins CRM einpflegen. Solche Tätigkeiten kosten nicht nur Zeit, sie binden auch Fokus, der eigentlich für strategische Themen gebraucht wird.
Automatisierung entlastet genau hier:
Beispiel aus der Praxis:
Eine kleine Marketing-Agentur automatisierte ihr Onboarding: Sobald ein neues Projekt startet, erstellt das System automatisch den Trello-Board-Link, teilt die Zugänge per Mail und trägt die Termine im Teamkalender ein. Alles in unter 30 Sekunden. Früher hat das 15–20 Minuten pro Kunde gedauert.
Du musst kein IT-Profi sein, um Automatisierung zu nutzen. Es gibt Tools, die speziell für Nicht-Techniker:innen gemacht sind – intuitiv, visuell und mit fertigen Vorlagen.
Ideal für Einsteiger: Verbinde über 5.000 Apps, z. B. „Wenn jemand ein Formular absendet, sende automatisch eine E-Mail und speichere die Daten in Google Sheets.“
Für Fortgeschrittene: Erstelle komplexere Workflows mit Bedingungen, Schleifen und mehreren Apps. Ideal für skalierende Prozesse, z. B. E-Commerce oder Kundenservice.
Wenn du bereits HubSpot nutzt: Nutze automatische Lead-Zuordnungen, Mailstrecken und Vertriebsaktionen direkt aus dem CRM heraus. Perfekt für Marketing & Sales-Teams.
Tool-Tipp: Starte mit einem einzigen Mini-Workflow (z. B. Rechnung → Mail an Kund:in) und skaliere langsam. Je einfacher der Einstieg, desto nachhaltiger die Umsetzung.
Nur weil man es kann, heißt das nicht, dass man es sollte. Wenn du jeden Schritt automatisierst, verliert dein Team irgendwann den Überblick und Kunden fühlen sich wie in einem Callcenter.
Tipp: Automatisiere nur das, was wirklich oft vorkommt oder keine individuelle Note braucht.
Automatisierung bringt Chaos, wenn der zugrundeliegende Prozess nicht klar ist. Wenn du nicht genau weißt, wer wann was macht, wird der Workflow eher zur Stolperfalle.
Tipp: Skizziere deinen Ist-Prozess auf Papier und digitalisiere erst dann!
„Es funktioniert doch... irgendwie“ ist kein Test. Gerade bei Tools mit mehreren Verknüpfungen reicht ein falsch gesetztes Feld, und der Workflow produziert Chaos.
Tipp: Teste jeden automatisierten Prozess mit einem Dummy-Konto. Und: Einmal pro Quartal prüfen, ob noch alles rund läuft.
Automatisierung ist kein Selbstzweck. Aber richtig eingesetzt, kann sie dich entlasten, Prozesse verschlanken und dir echte Zeit für dein eigentliches Business schenken. Wichtig ist: Fang pragmatisch an und lerne unterwegs.
Möchtest du herausfinden, welcher Workflow in deinem Unternehmen am meisten Zeit frisst und wie du ihn automatisieren kannst? Dann schreib mir oder sichere dir ein kostenfreies Erstgespräch. Gemeinsam machen wir deinen Alltag leichter!